Terrasse planen – was ist zu beachten?

Terrasse planen – was ist zu beachten?
Ratschläge und Tipp

Ein durchdachtes Konzept und eine genaue Planung sind für die Gestaltung einer Terrasse erforderlich. Sie ist eine langfristige Investition, die Ihren Bedürfnissen und dem Stil Ihres Hauses entsprechen sollte. Eine gut geplante Terrasse erhöht nicht nur Ihren täglichen Wohnkomfort, sondern auch den Wert Ihrer gesamten Immobilie. Wir erläutern Ihnen die wichtigsten Schritte beim Terrasse Planen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Terrasse – Checkliste

Wenn Sie eine Terrasse planen, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, um einen Raum zu schaffen, der perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt.

  • Nutzungszweck bestimmen: Entscheiden Sie im ersten Schritt, wie die Terrasse genutzt werden soll. Soll sie als Essbereich dienen, oder ist sie hauptsächlich ein Ort der Entspannung? Für jede Nutzung gibt es unterschiedliche Anforderungen an Größe und Ausstattung.
  • Größe planen: Die Größe der Terrasse hängt von der Anzahl der Personen und der beabsichtigten Nutzung ab. 
  • Material wählen: Das Material der Terrasse beeinflusst sowohl die Ästhetik als auch die Langlebigkeit. Holz ist beispielsweise ein Material, das sowohl optisch ansprechend als auch angenehm unter den Füßen ist.
  • Ausrichtung beachten: Die Ausrichtung der Terrasse entscheidet über die Sonneneinstrahlung. 
  • Schutz und Überdachung: Um die Terrasse unabhängig vom Wetter nutzen zu können, ist eine Überdachung oder seitlicher Windschutz von Vorteil. So bleibt die Fläche trocken und gemütlich.
  • Untergrund und Entwässerung: Für eine langfristig stabile Terrasse ist eine effektive Entwässerung notwendig. Ein Gefälle hilft dabei, das Wasser abfließen zu lassen und vermeidet Feuchtigkeitsschäden.

Terrasse planen online

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Planung der Terrassengröße

Die richtige Flächengröße spielt eine wichtige Rolle beim Terrasse Planen. Eine Faustregel besagt, dass etwa 20 Quadratmeter ideal sind, wenn vier Personen darauf Platz finden sollen. Werden größere Möbel, Pflanzenkübel oder ein Grill eingeplant, kann die Terrasse leicht auf 30 Quadratmeter anwachsen. Eine großzügige Terrasse ermöglicht flexiblere Nutzungsmöglichkeiten, wie das Aufstellen eines Esstisches, einer Liege oder sogar einer kleinen Outdoor-Küche. Bei kleineren Grundstücken ist es wichtig, dass die Terrasse nicht überdimensioniert wirkt und genügend Gartenfläche übrig bleibt, um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten.

Wahl des passenden Materials 

Holz ist für Terrassen besonders beliebt und das aus gutem Grund. Es verleiht der Terrasse eine warme, natürliche Ausstrahlung und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Farbe und Struktur. Tropenhölzer wie Teakholz oder Bangkirai sind besonders witterungsbeständig und langlebig, jedoch oft auch teurer. Heimische Hölzer wie Lärche oder Douglasie sind umweltfreundlicher und kosten weniger, benötigen aber regelmäßige Pflege, um ihre Langlebigkeit zu sichern. Die Entscheidung für Holz sollte gut überlegt sein, da es durch natürliche Alterung eine Patina annehmen kann, die dem Charme der Terrasse zusätzliche Charaktertiefe verleiht. Ein weiterer Vorteil: Holz bleibt auch bei hohen Temperaturen angenehm kühl.

Wahl der Terrassenorientierung

Die Ausrichtung der Terrasse hat großen Einfluss darauf, wie häufig und zu welchen Tageszeiten sie genutzt wird. Eine Terrasse in Süd- oder Südwestausrichtung empfängt den ganzen Tag über Sonne und eignet sich hervorragend für Sonnenliebhaber. Eine Westterrasse hingegen bietet Abendsonne und ist ideal für Berufstätige, die nach Feierabend die letzten Sonnenstrahlen genießen möchten. Bei einer Nordausrichtung bleibt die Terrasse schattiger und bietet auch im Hochsommer einen kühlen Rückzugsort. Beim Terrasse Planen ist es sinnvoll, sich frühzeitig über den Sonnenverlauf zu informieren. Es empfiehlt sich, die Lichtverhältnisse zu verschiedenen Tageszeiten vor Ort zu beobachten.

Die richtige Wahl von Schutz und Überdachung beim Terrasse Planen

Ein passender Schutz macht die Terrasse wetterunabhängig nutzbar. Überdachungen aus Glas oder Polycarbonat bieten optimalen Schutz vor Regen und lassen dennoch viel Licht durch. Sie sind pflegeleicht und widerstandsfähig, wodurch sie sich ideal für den langfristigen Einsatz eignen. Eine Terrasse mit verstellbaren Lamellen erlaubt es, den Sonnenschutz flexibel zu gestalten und passt optisch gut zu einer modernen Architektur. Auch Seitenwände oder Sichtschutzwände sind sinnvoll, wenn die Terrasse windgeschützt und vor neugierigen Blicken verborgen sein soll. Besonders in windigen Regionen verlängern Seitenwände die Nutzungsdauer der Terrasse, da sie einen gemütlichen und geschützten Raum schaffen.

Untergrund und Entwässerung der Terrasse

Ein stabiler und gut vorbereiteter Untergrund bildet die Grundlage für eine dauerhaft stabile Terrassenkonstruktion. Es ist empfehlenswert, diese Phase bereits zu berücksichtigen, wenn Sie Ihre Terrasse planen. Besonders wichtig ist dabei, dass der Boden leicht geneigt ist, damit Regenwasser problemlos abfließen kann. Ein leichtes Gefälle von etwa 2% genügt, um Staunässe zu vermeiden und so die Haltbarkeit der Materialien zu gewährleisten. Ein Kiesbett oder spezielle Entwässerungsrinnen sorgen zusätzlich dafür, dass Wasser zuverlässig abgeleitet wird. Besonders bei Holzterrassen ist eine gute Belüftung und Drainage entscheidend, da Staunässe zu Fäulnis und Pilzbefall führen kann. Durch die richtige Planung des Untergrunds wird die Terrasse auch nach Jahren in gutem Zustand bleiben.

Atmosphäre – Welcher Stil für die Terrasse?

Die Wahl des Stils beeinflusst das Ambiente der Terrasse maßgeblich. Moderne Terrassen mit klaren Linien und neutralen Farben schaffen ein minimalistisches, elegantes Umfeld, das ideal zu zeitgemäßer Architektur passt. Wer einen natürlicheren Look bevorzugt, kann mit rustikalen Holzelementen und Pflanzen ein gemütliches, einladendes Ambiente schaffen. Auch mediterrane Terrassengestaltungen mit Terrakottafliesen und Olivenbäumen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Wahl des Stils sollte sich am Stil des Wohnhauses orientieren, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, das sowohl Innen- als auch Außenbereich verbindet und den individuellen Geschmack unterstreicht.

Terrasse planen: Wahl von wetterfesten Möbeln und Dekorationen

Für die Terrasse eignen sich Möbel aus Materialien wie Metall, wetterfestem Holz oder Polyrattan. Diese sind widerstandsfähig und trotzen Witterungseinflüssen. Zudem ist es ratsam, bei Textilien wie Kissen oder Decken auf witterungsbeständige Stoffe zu setzen, die Feuchtigkeit abweisen und leicht zu reinigen sind. Dekorationselemente wie Outdoor-Teppiche oder Laternen sorgen für eine wohnliche Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Pflanzen und Kräuter in frostresistenten Töpfen runden das Bild ab und schaffen eine grüne Oase, die auch im Winter lebendig wirkt. So bleibt die Terrasse über das ganze Jahr ein Ort der Erholung.

Rechtliche Vorschriften zur Terrassenplanung

Bevor Sie mit dem Terrasse Planen beginnen, ist es ratsam, sich über mögliche rechtliche Anforderungen zu informieren. In vielen Regionen sind Genehmigungen erforderlich, vor allem wenn bauliche Veränderungen am Haus vorgenommen werden oder die Terrasse eine bestimmte Größe überschreitet. Auch Abstandsregelungen zum Nachbargrundstück müssen beachtet werden. Ein Bauantrag kann notwendig sein, wenn feste Konstruktionen wie Überdachungen oder feste Umrandungen geplant sind. Die Einhaltung der Bauvorschriften vermeidet spätere Probleme und sorgt dafür, dass die Terrasse ordnungsgemäß genutzt werden kann.

Nächste Schritte nach der Terrassenplanung

Nachdem Sie sich mit den wichtigsten Aspekten der Terrassenplanung vertraut gemacht haben, ist es ratsam, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Vision in die Tat umzusetzen:

  1. Fachmann konsultieren: Stellen Sie sicher, dass alle rechtlichen Vorgaben erfüllt sind, insbesondere in Bezug auf Bauvorschriften, Abstandsregelungen und mögliche Genehmigungen. Ein Fachmann kann Ihnen dabei helfen, alle notwendigen Dokumente und Bewilligungen zu erhalten.
  2. Materialauswahl prüfen: Besuchen Sie Baumärkte oder Fachhändler, um die ausgewählten Materialien in der Praxis zu begutachten. Haptik, Farbe und Qualität können vor Ort besser bewertet werden.
  3. Detaillierte Planung beginnen: Erstellen Sie einen genauen Plan für den Bau, inklusive der genauen Größe, Ausrichtung, benötigter Materialien sowie möglicher Überdachungen und Schutzvorrichtungen.
  4. Kostenvoranschläge einholen: Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge von Fachleuten oder Bauunternehmen ein, um eine Vorstellung über die Gesamtkosten zu erhalten und das beste Angebot auszuwählen.

Mit diesen Schritten können Sie sicherstellen, dass Ihre Terrasse gut geplant, rechtlich abgesichert und genau nach Ihren Vorstellungen umgesetzt wird. Planen Sie sorgfältig, um langfristige Freude an Ihrem neuen Outdoor-Wohnbereich zu haben.

Die häufigsten Fragen der Nutzer:

Wie groß terrasse planen?

Die Größe der Terrasse hängt von der geplanten Nutzung ab. Für 4 Personen reichen ca. 20 m², während für 6 Personen oder zusätzliche Möbel 25–30 m² empfohlen werden.

Wie hoch sind die Kosten für die Planung und den Bau einer Terrasse?

Die Kosten für Planung und Bau einer Terrasse variieren je nach Größe, Material und Ausstattung. Durchschnittlich liegen sie zwischen 100 und 200 Euro pro m², inklusive Material und Arbeitskosten.

Wie viel Zeit dauert die Planung und der Bau einer Terrasse?

Die Planungszeit für eine Terrasse hängt von der Komplexität des Designs ab und kann wenige Tage bis mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Der Bau selbst dauert je nach Größe und Material in der Regel 1 bis 3 Wochen.